Pfiffig neue Mode selbst kreiert und präsentiert…

Die besten Ideengeber sind genau da wo man sie nicht vermutet, in der Provinz, in Crailsheim. Ute Friedle- kein Name, der bisher irgendwo in der Modewelt aufgetaucht ist. Trotzdem wird dieser Name verbunden mit der einmaligen Idee die Modebranche gewaltig positiv aufmischen.

“Mode von und mit Frauen mit Handicap”

Susann Voelske, Modedesignerin aus Fichtenberg, hat die große kreative Chance sofort erkannt und ist begeistert mit ihrem gesamten Team in das Thema eingestiegen. Dieses Projekt scheint bislang einzigartig! Gibt es doch den vier jungen Modemacherinnen und Models Alisa, Natalie, Sylvia und Veronika  den Schlüssel zu ihrer eigenen Modewelt. Hier können  sie völlig frei und kreativ entwerfen was sie selber gerne tragen möchten. In der praktischen Umsetzung ist Voelske`s Team dabei.

Die MOMOdenschau  findet am 25. Feb. 2018 in Crailsheim in der Musikschule statt. Termin unbedingt schon mal vormerken!

Veranstalter ist die Lebenshilfe Crailsheim e. V. die ihr 50jähriges Jubiläum feiert.

Morgen sind wir im Studio des Radio StHörfunkes Crailsheim im Jugendzentrum (Juze) um in meiner Sendung “Nik vor 12!” am Sonntag von 19-20 Uhr  weitere spannend Informationen dazu geben zu können.

Sponsoren und Spender werden noch gesucht, damit dieses phantastische, in und um Crailsheim einmalige Projekt stattfinden kann.

Alle Fotos: Martin Stein

Bild unten links: Besprechung und Sichtung  der Entwürfe mit Natalie und Alisia. Man sieht schon die Unterschiedlichkeit der Persönlichkeiten in den Entwürfen.

Bild oben rechts: Vorne links Sylvia, dahinter Alisa, Susann Voelske, daneben Ute Friedle und ihre Tochter Veronika.

Eigentlich nichts…..

Eigentlich nichts…..

Es gibt Tage da tut sich eigentlich nichts. Selbst wenn ich angestrengt nachdenke ist die Ausbeute mager. Und doch wir sind in der Vorweihnachtszeit. Es sind die alten Kindheitserinnerungen die immer präsent sind. Es ist das geheimnisvolle Nichts, irgend etwas passiert ständig. Bloß was, das weiß genau genommen eigentlich so recht niemand.

Weihnachten, man kann sich nur schwerlich entziehen. Heute ist Nikolaus und ich freue mich über die vielen Glückwünsche. Haben doch alle Nikolaus mit k geschrieben. Bloß ein Witzbold der Hans heißt, hat sich mir gegenüber als Nikolaus ausgegeben. Da kannste nur lachen.Trotzdem ist er ein feiner Kerl !

Tja Nikolaus zu heißen und zu sein, ist schon etwas besonderes !

Denn wörtlich übersetzt heißt Nikolaus: der Sieger des Volkes !

 

Zitterndes Herz 3

Der Aufruf in der Zeitung brachte zumindest den trügerischen Anschein, daß die Tote nicht aus Crailsheim oder Umgebung stammte. Nach etwa drei Tagen rief eine unbekannte Frau bei der Polizei an und sagte, daß die Frau als Au-pair in einer Familie in Würzburg hätte arbeiten sollen, aber dort nie angekommen sei. Ihr Name sein Nina Petkowa und sie stamme aus Litauen. Da der Anruf dieser Frau ohne Namensnennung und unterdrückter Telefonnummernanzeige erfolgt war machte es den Fall noch brisanter. Da alle Gespräche im Revier aufgezeichnet wurden, versuchte man natürlich das Gespräch zurück zu verfolgen, aber leider ohne Erfolg. Eisenkopf sagte nun: „Jetzt wissen wir scheinbar schon einmal wer diese Tote ist und woher sie gekommen ist.“ Die deutsche Botschaft in Riga wurde sofort über den Fall informiert und man bat um Unterstützung bei der Aufklärung der Identität der Ermordeten. Es dauerte nicht lange und die Angaben der unbekannten Anruferin wurden von der Botschaft bestätigt. Eisenkopf pfiff beim Durchlesen des Faxes leicht durch die Lippen. Eine eilig einberufene Pressekonferenz warf allerdings mehr Fragen auf, als sie beantworten konnte. Der Staatsanwalt Roderich Bender gab die Bildung einer Sonderkommission unter der Leitung von Hauptkommissar Harry Eisenkopf bekannt.
Eisenkopf war bekannt für seine Wortkargheit und analytischen Sachverstand. Wenn jemand diesen Mord aufklären könne, dann nur er. So die klare Aussage des Staatsanwaltes Roderich Bender. Damit war für ihn die Pressekonferenz beendet. Nachhakende Fragen von Journalisten ließ er einfach offen und verließ schnellen Schrittes den Raum.
Verwertbare DNA Spuren konnte man an den Fingern der Leiche nicht mehr feststellen. Dazu hatte sie zu lange in der Jagst gelegen. Auszugehen war davon, daß die Tote nach dem Ingersheimer Wehr ins Wasser geworfen worden war. Beidseitig des Ufers, sowohl auf Ingersheimer Seite wie auch auf der Seite des Stadtteils Türkei, beide an der Jagst gelegen, suchte die Bereitschaftspolizei systematisch nach verwertbaren Spuren. Man fand auf der Seite der Türkei Reifenspuren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Geländefahrzeug stammten. Ein Gipsabdruck würde da vielleicht schon eine brauchbare Spur erbringen. Ferner fand man bei diesen Reifenspuren noch einen Knopf, der vielleicht dem Mörder gehören konnte. Ein ungewöhnlicher Knopf, vielleicht von einem Sakko. Dieser Knopf, so fanden die Spezialisten von der Spurensicherung relativ schnell heraus, würde nur in England angefertigt werden und sei nur bei den edelsten Maßanzügen zu finden. Sollte dieser Knopf dem Täter gehören, so, vermutete man, trug er teure englische Kleidung und war einer entsprechenden Schicht zuzuordnen. Der Abgleich des gefundenen Reifenprofils ergab, dass es ein amerikanischer Autoreifen war der nur bei Hummer Jeeps verwendet wurde. Allerdings dort nur bei Armeefahrzeugen. Dies, so Hauptkommissar Eisenkopf sei ein gewaltiger Schritt nach vorne, da es von diesen Fahrzeugen nicht sehr viele in privatem Besitz gäbe. Was aber wenn es ein Armeefahrzeug der Amerikaner gewesen ist, tja was dann? Eisenkopf pfiff wieder leicht durch die Zähne und seine Assistentin Steinacker meinte dazu nur lakonisch, „dann ist guter Rat teuer.“

Die Mystik im Tee…

Der leicht knisternde Kandiszucker im Tee verleiht dem Raum in dem orientalische Lampen von der Decke hängen eine Atmosphäre wie in tausend und eine Nacht. Das leicht gedämpfte warme Licht und das Lächeln der Gastgeberin lassen mich bei einem guten Stück Kuchen vergessen, daß draußen die eiskalte dunkle Nacht auf mich wartet.

Winterzeit hat so etwas von Stille, einem warmen Ofen und einem heißen Kakao mit frischen Lebkuchen. Geheimnisvolle dunkle kalte Nächte mit sternenklaren Himmeln. Gespräche bei Kerzenschein über Gott und die Welt sie sind heute nicht mehr möglich, das Handy liegt überall in Sichtweite.

 

Der erste Schnee…..

Als Kind habe ich mich immer gefreut wenn es schneite, heute kann mir der Schnee gestohlen bleiben. Es liegt wahrscheinlich daran das wir keinen gescheiten Schlitten mehr haben und der nächste Abhang ist Tagesritte von uns entfernt. Mit Anlauf nehmen und einen Baucher auf den Schlitten und mit den Schuhen bremsen und lenken, wird es wahrscheinlich auch nicht mehr so weit her sein ?

Ich hatte ein paar Winterstiefel aus Leder und wenn die nass waren kamen sie ins Backrohr ausgestopft mit Zeitungspapier. Mit der Hose war das genau so, die war unten immer schon gefroren, die wurde dann über dem Ofen aufgehängt zum trocknen.

Das Fazit,  “du bleibst in der Küche !” Es gab dann meistens einen heißen Kakao und irgendetwas selbst gebackenes. Was blieb war aus dem Fenster zu schauen und  mit heißen Wangen zu beobachten wie die Schneeflocken durch den Wind zusammen gewirbelt wurden. und dann die Bauklötze unterm Sofa raus und sofort gespielt…!

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Klein aber fein…!

Autorenlesung mit Wildis Streng aus ihrem neuen Krimi “Muswiese”. Ein kleiner aber sehr erlesener Kreis von Leserinnen und Lesern scharte sich um “DIE”  Hohenloher Krimiautorin Wildis Streng. Die “Muswiese” eines der ältesten Feste überhaupt. Wichtigste Aussage dort: Sou sa mer aach a weng do ? Es gibt den “Leddicha Dooch” auf neudeutsch Single Markt-Tag. So manche Ehe die hier ihren Anfang nahm hielt: bis dass der Tod uns scheidet…!

Wer in Hohenlohe seinen Urlaub verbringen möchte, sollte Wildis Krimis lesen. Denn dort kann er mehr über Landschaft, Gebräuche und Menschen erfahren als in jedem Reiseführer. Morde hin oder her passieren überall. Ihre muntere Sprache ist gut gewürzt mit dem hiesigen Dialekt und dem “sou” haben mich als “Reigschmegder” doch manches mal breit grinsen lassen.

Bloß wer der wahre Täter ist, dazu kam es nicht mehr. Das Buch muß her, denn ich möchte es wissen wer`s  gewesen ist !