Was jetzt? heute oder doch nicht?

Es gibt Tage da glaubst du es ist Sonntag und in Wirklichkeit ist es aber Montag. Das Komische an dem Irrtum ist, fahren jetzt sonntags auch LKW? Das kann doch nicht sein. Ein kurzer Blick auf’s Handy belehrt mich eines besseren! Also doch Montag oder was ? Dabei hätte ich schwören können heute ist Sonntag. Es braucht schon handfeste Beweise um meinen inneren Irrtum an die Realität anzupassen. Ich kann’s drehen wie ich will Montag bleibt Montag und Blaukraut bleibt Blaukraut oder so.

Ich denke, also bin ich (frei nach Descartes)

Denke ich an Texas in der Nacht so fühle ich mich um den Schlaf gebracht. Dort wird das Thermometer in der Mittagshitze auf 33 Grad ansteigen. Und bei uns? Ohne Pullover geht da noch nix. Es ist beinahe unheimlich wie sehr uns das Wetter in Atem hält. Früher war das mit dem Wetter einfacher. Da galt die alte Bauernweisheit: Kräht der Gockel auf dem Mist ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist!

Die Frage mancher Zeitgenossen: was hältst Du denn vom Wetter? Meine Antwort lautet stets “Das kommt nur davon weil Crailsheim keine Kurverwaltung hat. Dann hätten wir sicher ein besseres Wetter.” Oder, “was geht mich das Wetter an, dass ist doch immer nur draussen.”

Tatsache ist doch, wenn uns die Sonne früh morgens weckt, dann sind wir halt einfach besser drauf, oder?

Verwunderung

Jetzt sind sie alle abgeschaltet unsere AKW’s. Nix mehr mit Atomstrom aus heimischen Landen. Was haben die Besserwisser und Klugscheißer geredet und dagegen geschrieben. Gegen alle Befürchtungen- die Kaffeemaschine, und der Fernseher laufen und funktionieren wie eh und je. Das ganze negative Geschissel gegen die erneuerbaren Energien ist nix als heiße Luft. Witzig ist nur, der Söder, der glaubt doch allen Ernstes er kann seinen eigenen Bayrischen Atomstrom brauen. Bier brauen ist was anderes. Was er uns nicht verraten hat ist das mit den abgebrannten Brennstäben, wo er die endlagern will. Vielleicht unter der Bayrischen Staatskanzlei? Denn 1Million Jahre Strahlenkraft das hat nicht jeder. Ich glaube fest an die deutsche Ingenieur’s Kunst. Die werden das Problem schon lösen. Denn was im Moment so alles passiert ist nur eine vorübergehende Zeiterscheinung. Nix bleibt so wie es ist, oder ?

Nikolaus Schyra

Endgültig

es erreicht mich auf dem kurzen Dienstweg (e-mail) die traurige Nachricht vom Tod eines früheren guten Freundes. Wir waren einmal eng zusammen. Gemeinsame Ausflüge mit der gesamten Clique. Es gibt noch Fotos von den Stätten die wir beehrt hatten. Nach Sachsenhausen zu Pizza und Ebbelwoi und auf dem Rückweg an einem bestimmten ehrwürdigem Denkmal vorbei kommend. Wir haben immer kurz innegehalten uns erleichtert und sind dann unseren Autos zugestrebt und haben unauffällig den Heimweg angesteuert. Es gäbe noch etliche Anekdoten zu erzählen. Aber es sind Erinnerungen die in meinem Universum verweilen. Wir hatten uns in den Weiten des Universums verloren, der Kontakt war schlichtweg eingeschlafen. Was der Grund für den cut war? Das liegt auf der Hand- das Leben an sich. Jeder hat sich weiter entwickelt, sein Leben gelebt, neue Interessen, andere Menschen, seinen Hafen gefunden. Und dabei den Freund aus den Augen verloren. Es gibt Freundschaften, die gehen einfach so auseinander, manche halten lebenslang.

Erst jetzt begreife ich, wie wichtig unsere Freundschaft gewesen ist.

Machs gut Roland es war eine geile Zeit mit Dir.

Woche eins und der Jetlag

Die erste Woche ist wie im Flug vergangen.

Wir waren hauptsächlich mit der Überwindung des Jetlags beschäftigt. Mindestens eine/r war mit Schlafen und/ oder Rumhängen beschäftigt. Und dabei immer bestens mit allem gut versorgt. Karola und Alfredo sei Dank!

Und dann waren da noch die Minuten des Zusammentreffens mit unseren Enkel und Urenkeln.

Andrew und Natalie hatten den Opa schon seit 14 Jahren nicht mehr gesehen. Aus beiden sind junge Erwachsene geworden. 

Natalie ist mit Shane verheiratet und hat uns zwei Urenkel, Eden und Ocean, geschenkt. 

Andrew ist Wochenendpapa von Junior, hat ausserdem zwei Hunde und eine Freundin in Kalifornien.

Wie wunderschön ist es mitten drin zu sein!

Bei Oma Mimi und Opa Alfredo lockt der Pool und die stets offene Tür. Kein Wunder, dass hierher Mittelpunkt ist.

Nik, der sich phantastisch gut hält, ist sehr gespannt auf den ersten Einkauf im Walmart. Der, von ihm in Auftrag gegebene, Einkaufszettel sieht so aus:

Rasierschaum

Rasierwasser

Gehstock

Süssstoff

Pepsi light

Kamm

Eingekauft haben wir noch viel mehr und den Süssstoff haben wir vergessen.

Toll war, dass Nik uns durch den ganzen Markt begleiten konnte. So ein Wagen wäre bei und auch sehr hilfreich.

Alina begleitete zwischendurch immer wieder mal Alfredo oder Natalie kurze Abstecher für besondere Besorgungen. So lernte sie den Baumarkt, den Großhandel und ein Sportgeschäft kennen. Die beste Gelegenheit ausserdem, sich zu trauen,  Englisch zu sprechen.

Der Freitag Abend bot sich an für eine lustige Spielrunden. Alfredo führte uns in die Geheimnisse eines puertoricanischen Kartenspiel ein, Mikado forderte unsere ruhigen Hände und 4 gewinnt das strategische Denken.

Alfredo hat sich am Sonntag als 1a Fremdenführer erwiesen. Um uns einen Einblick in die Neighborhoods zu geben fuhren wir Kreuz und Quer durch die Gegend. Karola erklärte und beschrieb Baufirmen, Läden und Restaurationen entlang der Strasse. Alles, was mal eben „um die Ecke“ ist.

Eingedeckt mit einem Riesenpaket von KfC fielen wir bei Natalie ein.

Jede kleine Unternehmung macht müde- so haben den  Montag im Haus verbummelt und dabei festgestellt, dass uns die Wärme sehr gut tut. 

Karola plant ein grosses Familienphotoshooting. Das wird ein grosses Event geben. Jeder mit jedem und alle mit allen. Reich mit Fotos bestückt werden wir nach Hause zurück kommen. Das Shooting wird bestimmte Kleidungsfarben- und Vorschriften erfordern. Das heißt Kleiderschrank ansehen und dann ab zum Einkauf. Also folgt Dienstag Shoppen in der Killeen Mal. Einkauf macht hungrig. Wie gut, dass es genug Möglichkeiten gibt. Pommes und Co., das können sie die Amis.

Und da war dann noch die Sache mit der “hui- hui- Maschine“