Ibbe dibbe dabb und du schiebst ab…!

Ein alter Kinderreim aus meiner Kindheit. Den kannte jeder und jede. Man gebrauchte ihn um ganz klar auszuzählen wer dran ist und wer nicht. Klar war auch, dass man wußte wie man bescheissen kann. Besonders die kleinen, biestigen, raffinierten Mädchen mit ihren Zöpfen. Hinzukäme heute vielleicht „die Leichtigkeit des Seins“. Es spricht sich leichter aus als dass ich hierzu einen konkreten Ansatzpunkt hätte. Kafka wär’s sicher gelungen. Was ich hiermit nur sagen möchte: Es geht doch nix über einen guten starkenKaffee. Der ordnet die Sinne und den Darm. Ihn mit einer Schönheit zusammen in einem Strassencafe genossen, was gibt es sinnlicheres? Es sind die Blicke, die sich hinter dunklen Sonnenbrillen verstecken. Wer sah’s, man kann es nur vermuten. Erotik mit Unwissenheit gepaart- der Stoff, der Romane in Büchern füllt.

Bleibt nur noch der Kinderreim: Eine kleine Micky Maus zieht sich puddelnaggisch aus zieht sich wieder an und bist dran!

Noch gekannt ?

Anruf- er sei schon da und er warte auf uns…

Geduld ist gefragt. Wer von sich kann schon behaupten er oder sie sei ein geduldiger Mensch. Behaupten tun das viele, aber die wenigsten sind es wirklich. Ich gehöre zu den Ungeduldigen, ich geb`s zu. Dennoch kannste es drehen wie du es willst, nix tut sich. Selbst eine nette Ablenkung bringt nicht viel.

Mit dem Warten, das hast du das ganze Leben lang. Du wartest immer auf irgend etwas und wenn’s nur auf die Steuererklärung vom Finanzamt ist.

Wir haben ihn, den Duster. Er ist die einzige Ausführung in matt in Crailsheim. Täglich machen wir kleinere Ausflüge um das neue Fahrgefühl „Automatic“ zu genießen. Mal sehen für was wir uns später entscheiden, wo es uns heute hinführt.

Wer kennt ihn noch den alten Spontispruch? „Wer zweimal mit der selben pennt gehört schon zum Establishment“ Und/oder „Morgens einen Joint, dann ist der Tag dein Freund“

Das mit dem Canabis könnte noch klappen. Ich hoffe es zumindest sehr. In Diskussionen argumentiere ich immer „und der Alkohol? Jährlich gibt es 50000 Tote und Verletzte durch Alkohol.“ Da kommt dann von der Gegenseite nicht mehr sehr viel. Zum „dusselig sein“ reicht es mir mittlerweile schon schnell vom Sessel aufzustehen. Wer kennt das nicht auch? Schneller dreht sich kein Kettenkarussell und dazu brauchst noch nicht mal ein Billettle. Was sein muss ist irgend eine Lehne von einem Sessel oder Stuhl, an dem ich mich festhalten kann. Kinder, Kinder wer hätte das gedacht, dass es mal so kommt?

Jetlag eine aparte Angelegenheit.

Nach 5 Nächten in Kronberg in einem aparten kleinen Hotel sind wir wieder nach Hause gefahren. Heimatluft und Heimatsprache haben wir tief in uns eingesogen. Ich habe alle Gespräche intensiv genossen. In meiner alten Heimat wird Gebabbelt in meiner „neuen“ Heimat wird Geschwätzt. Ein winzig kleiner Unterschied, dennoch ist beides sehr prägend auf seine Art. Die Verwandtschaft heimgesucht bei Frankforder griie Soss, Handkäs mit Mussigg unn Ebbelwoi.

Es sind die Gespräche über Gott und die Welt ohne handy. Klar gehts dabei auch um die Gesundheit, alle haben wir schließlich so unsre Zipperlein. Wir sind schließlich nicht mehr die Jüngsten. Und wir sind froh wieder zuhause gut angekommen zu sein. Dehaam ist schließlich immer dehaam.

Da gehen mir 1000 Dinge durch den Kopf und ich bringe meinen süßen Sexypopo nicht vom Sofa hoch!

Ich fange mal mit dem einfachsten an und sehe dann wie’s läuft. Oft ist es so, der Motor springt an und schnurrt wie ein junges Katerchen. Eins nach dem anderen, so wie der Bauer die Knödel verspeist. Es macht unheimlich Spaß sich selbst zu erleben. Wie effektiv man doch sein kann und ist. Dinge, die vorher wie der Mont Blanc erschienen, sind nicht mehr als ein Maulwurfshügel. Bei gewissen prähistorischen Ausgrabungen fallen mir Gegenstände in die Hände, die ich doch schon einige Zeit vermißt habe. Ei, da sind sie ja! Unser Haus verliert nix, man muß nur etwas geduldiger sein beim Suchen. Die langjährigeofa Erfahrung bestätigt dies. Die Freude des Erfolges ist einfach ein herrlicher Zustand. Wer kennt ihn nicht? Es gibt dennoch Menschen, die schicken dem hl. Antonius eine kurze Aufforderung bei der Suche zu helfen. Er ist der Schutzpatron der Schluderer und Schlamperer. Wer an ihn glaubt dem hilft er immer, manchmal dauert`s halt ein wenig.

Der Wind der Wind…

ich blicke aus dem Fenster und sehe wie der Wind die umherstehenden Bäume ganz schön durchschüttelt. Was mir einfällt, in der Garage steht ein noch original verpackter Lenkdrachen. Wenn wir einen guten Platz für seinen Jungfernflug gefunden hätten, hatten wir ihn nicht dabei. Ich denke noch oft an die Zeiten als wir die Dingerchen selbst gebaut haben. Wichtigstes Detail war Mehlbabsch. Wir hatten es noch alle drauf den abgestürzten Drachen wieder flugfähig zu machen. Der Schwanz, das wichtigste Teil, wurde mit kleinen Steinen versehen um den Drachen lenkfähig zu halten. Es gab auch damals schon „Fachmänner, Könner, Spezialisten und Dummschwätzer. Das breite Band der konstruierenden, denkenden, geistigen Macher“. Die absolute Elite der deutschen Ingenieurskaste. Ein Kastendrachen war stets angedacht, aber dazu reichten die finanziellen Möglichkeiten nicht.

Hochseeregatta wäre mein spezieller Traum gewesen.Ich hatte an das Patent gedacht. Es ist (m)ein Traum geblieben. Gegen den Wind kreuzen. Den Spinaker setzen und den brausenden Wind bestmöglich auszunutzen

.Schiff Ahoi“