Vorsicht, Ansteckungsgefahr der höchsten Stufe…!

Stressfreies Lernen gibt es das wirklich? Und dann sollen auch noch die besonders (un-)beliebten Fächer wie Mathe und Co Spaß machen? Unvorstellbar für einen ungläubigen Thomas äh, Nikolaus wie mich ! Alexander F. Kufner überzeugt durch eine Leichtigkeit die ich so noch nicht erlebt habe. Er weiß, von was er spricht. Er kennt das tiefe Tal von Dauerfernsehen- und computern in dem es nichts mehr gibt, außer lähmendem Nichtstun, das die Seele zerstört. Den Weg, der aus diesem Tal führen kann zeigt er u.a. in seinem Buch “Stressfreies Lernen” auf.

Er hat außerdem eine Firma gegründet die sich auf Talentsuche spezialisiert hat. Es ist das Wort “Begeisterung” das aus seinen Augen blitzt, wenn er mir und dem Mikrophon erzählt welche Visionen in der Zukunft wichtig werden könnten. Eine Vision handelt z.B. davon Firmen Wege aufzuzeigen, wie sie Beschäftigte längere Zeit an sich binden können. Das wäre möglicherweise in Kombination mit Wohnungsangeboten zu erreichen. Phantasievolles Denken ist ausdrücklich erwünscht…

Gestern im Studio mit Alexander F. Kufner Autor “Stressfreies Lernen”, mit einer ansteckenden Begeisterung fürs lernen. Gemäß dem Motto “man lernt nie aus”und auch Mathe macht Spaß ! Zu hören in der Mediathek Radio StHörfunk Schwäbisch Hall, sonntags in der Sendung “Nik vor 12!”

Die Vorfreude sei bekannter Maßen, die größte Freude oder so ?

Ich freue mich auf morgen, denn dann habe ich einen ganz besonderen Gast in unserem kleinen Studio im Elfenbeinturm, niemand geringeren als den Stadtarchivar Folker Förtsch.

Die Saga erzählt sich, laut Andreas Harthan dem Stadtschreiber, er sei der Prinz der die Stadt wach geküßt hätte,

Folker Förtsch und Monika Kolb, Kreisarchivarin, haben zusammen ein neues Buch über Crailsheim heraus gegeben, “Einst und jetzt”, mit noch nie gezeigten Fotos und Bildern. Mit neuen Erkenntnissen die es bis dato so nicht gab. Es bleibt unglaublich spannend was wir Neues erfahren werden.


Stimme für Kastanienbäume

Es gibt sie, die engagierten Crailsheimer und Crailsheimerinnen, die sich für den Erhalt zweier Kastanienbäume im Spitalareal einsetzen. Menschen wie Du und ich mit klarem Sachverstand. Die Bäume, die umgehauen werden sollen, prägen seit 120 Jahren im Eingangsbereich zur südlichen Stadt das Stadtbild. Selbst den 2. Weltkrieg haben sie überlebt und bei den Bildern von Crailsheim nach Kriegsende, sagt das mehr aus als sich beschreiben läßt.

Die Bäume sind gesund und beschädigen auch nicht die Spitalkapelle so die Ausführungen mehreren Sachverständigen. Als Einwohner dieser Stadt ist es für mich unmöglich den Grund zu erkennen warum die beiden Bäume gefällt werden sollen ! Die Angaben hier könnte ein Gehweg für Fußgänger geschaffen werden, auf diese Idee kann nur einen Witzbold kommen. Der Gehweg würde so steil werden das ein befahren mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen unmöglich ist. Selbst zu gefährlich für Fußgänger.

Vanessa Dreschner war mit mir zusammen im Studio und wir haben uns beide ganz klar für den Erhalt der Bäume ausgesprochen. Unsere klare Ansage an alle Crailsheimerinnen und Crailsheimer:

Unterschreiben sie auf den ausgelegten Listen für den Erhalt der Bäume. Es geht hier um Natur und unser Crailsheim, es geht um Akzente des Stadtbildes, um Identität. Können sie sich ein Spitalareal vorstellen ohne die altehrwürdigen Gebäude? Sie sind schon einmal dem Abrissbagger entkommen. Gebt nun den Kastanien eine Chance!

Im Studio Vanessa und Nik

Sonnenschein aus der Schweiz zum Heiligen Abend…

Wir haben es geschafft aus dem ganzen Weihnachtsgeraffel zu entkommen. Es fühlt sich unglaublich gut an. Wir haben zwar viele Bäume hier in der Mall und auch im Hotel, aber sie gehören nicht uns. Zugegeben sie sind schön und wir erfreuen uns an ihnen, aber mehr nicht.

Am Nachmittag ein kleiner Spaziergang über den Rhein, die Dreiländerbrücke. Deutschland, Schweiz und Frankreich. Der Rhein hat hier eine gewaltige Strömung. Mit großartigem hinein spucken, das bringt angeblich Glück, ist es nicht weit her. Dafür sind viele Menschen mit kleinen Kindern unterwegs. Der Sprache nach müßten es alle Franzosen sein. Viele farbige schöne Frauen schenken mir ihr bezauberndes Lächeln. Ich komme mir fast vor wie ein bekannter Filmstar, der mit der Kaffeemaschine! Diese Freundlichkeit ist sehr ansteckend. Auch ein Bitte oder Danke, scheint hier eine Selbstverständlichkeit zu sein. Das gilt gerade für unser Hotelpersonal. Was ein Lächeln doch ausmacht!

Die Sonne schickt uns ihre Strahlen aus der Schweiz herüber, mehr geht nicht zum Heiligen Abend. Der Wind bläst heftig und kalt. Es wird dunkel, Zeit ins warme Stübchen zu gehen Trotzdem kreisen meine Gedanken in meine Kindheit…! Ich vermisse nichts und niemanden. Es ist die Stille, die ich als Geschenk empfinde.

Oh je Du fröhliche….!

Ich wünsche Ihnen und Euch allen, die mir immer zuhören, allen meinen, frei nach Karl Valentin, treuen Rundfunkhorcher und innen, und Euch, meinen Blog Leser und Leserinnen ein gesegnetes, fröhliches Weihnachtsfest im trauten Kreise Ihrer und Eurer Lieben. Ich wünsche Ihnen und Euch allen ein erfolgreiches Neues Jahr, mit allem was Sie sich so wünschen…

mit den Worten: “Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei allem was Sie tun”,

Bleiben Sie mir auch 2019 in alter Freundschaft verbunden,

Ihr Nik vor 12!  aus Crailsheim

Der erste Schnee…

nun ist er da, der Winter mit Schnee bis in die tieferen Lagen, so der Wetterbericht. Die Kinder wird’s freuen. Endlich den Schlitten raus holen und ab auf die Rodelbahn, so war das jedesmal zu meiner Kindheit. Alle Erdhaufen die sich nur eigneten zum hinunter sausen waren fest in Kinderhand. Schneemänner standen in den Vorgärten verziert mit Eierkohlen und gelbe Rüben als Nasen. Man rodelte  was das Zeug aushielt. Die Schuhe waren total naß und Hosen unten schon gefroren. Erst die Dunkelheit beendete den Spaß. In der Küche angekommen wurden als erstes die nassen Lederschuhe mit Zeitungspapier ausgestopft und ins Backrohr gestellt. Die Hose hing über dem Ofen zum trocknen. Denn am nächsten Morgen mußte sie trocken sein, für die Schule. Nach der Schule ging der ganze “Tanz” wieder von vorne los. Für uns Kinder eine wahrhaft glückliche Zeit. Der laute Schrei “Bahn” und mit vollem Anlauf auf den Holzschlitten geworfen und mit den Füßen gelenkt oder gebremst, war ein “Handwerk” das jeder verstand. Ab und zu wurde auch jemand mal eingeseift nach der Schneeballschlacht. Wenn`s dann ganz schlimm kam und man zuhause bleiben mußte, weil die Erkältung überhand genommen hatte, drückte man sich die Nase am Fenster platt.

Es war der ekelige Klosterfrau Melissengeist der mich dann wieder ins Leben zurück katapultierte. Meine Mutter bestand darauf, eine sehr kluge und weise Mutter. Was sich auch immer wieder bestätigte.