….und dann habe ich sie zum fressen gern !

 

Jeden Tag haben wir auf sie gewartet, auf die Sternsinger ! Jedes Jahr sind sie gekommen und haben ihren Spruch aufgesagt und Ihr Zeichen mit Kreide an unsere Haustüre geschrieben.  C+M+B – Christus Mansionem Benedicate, Christus segne unser Haus.

Dafür gab`s dann für alle Süßigkeiten. Als wir die Maoam gekauft hatten ermahnte mich die werte Gattin davor  die kleinen süßen Dingerchen nicht selber aufzufuttern.  Sie sind aber auch so verführerisch. Nachdem nun die heiligen drei Könige es vorgezogen hatten nicht zu erscheinen, haben wir uns selber geopfert und die Dingerchen eigenmächtig aufgegessen. Als unsere eignen Kinderchen selber noch als die heiligen drei Könige durch die weiten dieser Welt gefahren werden mußten, lag  fast immer viel Schnee. Winter halt, aber das ist schon lange her.

Dafür kamen ganze Horden von Halloweengeistern. Denen werde ich dieses Jahr den Mund trocken halten !

Zum Bild: der Mini-König auf meinem Arm ist mittlerweile 37 Jahre alt und der große König ganz links der bewacht heute erfolgreich die Spiele der Merlins.

 

Angie you are the best…!

Nikolaus Schyra Ich finde wir haben eine tolle Bundeskanzlerin, sie hat eine gute Arbeit geleistet. Als Kohl abtreten mußte war keiner der Knaben der CDU bereit die Führungsrolle zu übernehmen, da haben sich alle weggeduckt ! Die Merkel hat’s gemacht und alle Versuche das „Mädchen“ aus dem Osten platt zu machen (wohlgemerkt die Parteifreunde) sind an ihr zerschellt. Ich stehe zu dieser starken Frau, wohlgemerkt Frau ! Nik vor 12.de

Es geht wieder los…!

…die Kunstpause ist beendet und Nik vor 12! wird am Sonntag wieder Live aus Schwäbisch Hall gesendet.

Ich habe mir einen exquisiten Gast eingeladen: Alexander Bernhard Zydeco-Musiker . Er ist der beste seiner Zunft den ich kennen und schon gehört habe !

Der Zydeco [ˈzaɪdəˌkoʊ] ist eine schnelle, tanzbare Musikform aus dem Süden und Südwesten des US-amerikanischen Bundesstaates Louisiana. Charakteristische Instrumente sind Akkordeon und Waschbrett (Frottoir), die Texte sind überwiegend in englischer Sprache, manchmal auch in Cajun- Französisch.  Mitmachen kann dabei fast jeder, denn auch die Triangel hat da ihre Daseinsberechtigung.

Es bleibt spannend was wir zu hören bekommen.

Hören Sie uns zu am Sonntag den 21. Jan. von 19-20 Uhr bei Radio StHörfunk Schwäbisch Hall-Crailsheim.

Zitterndes Herz 7

Eisenkopf ließ sich von Steinacker die Daten eines ganz besonderen Immobilienmaklers vorlesen. Seine Reaktion darauf war nur ein leises Pfeifen, verbunden mit einem breiten Grinsen. Sein Kommentar war knapp und kurz. „Ausgerechnet DER! Ein unbedeutender Wichtigtuer der von dem Geld seiner Frau lebt. Aber stets so auftritt, als sei er die Krönung der männlichen Schöpfung. Geistig und optisch“. Weiterhin konnte man in der Liste nachlesen, dass er häufig mit einer Nina Petkowa Verkehr auf seine besondere Art hatte. Eisenkopf dachte dabei an die Tote. Vielleicht hatte sie ihn erpresst oder doch den Kowalski. Eine andere Variante könnte auch sein, dass sie sich über ihn lustig gemacht hatte und er dann ausgerastet war. Die Staatsanwältin stellte den Haftbefehl aus. Man verhaftete den Makler noch am gleichen Nachmittag und führte ihn dem Haftrichter vor. Als Eisenkopf ihm den Haftbefehl vorlas gab er sich noch großspurig und verlangte nach seinem Anwalt. Als er auf das bewusste Heft von Kowalski angesprochen wurde, klappte er sogleich zusammen und fing an zu schluchzen. Wie ein kleines Kindchen das mit beiden Knien auf die Straße geknallt ist. Für beide Kommissare ein ungewohnter Anblick. Sein  Anwalt kam und forderte ihn auf nichts mehr zu sagen. Doch er war in einem so desolaten Zustand, dass man ihn in seine Zelle abführte und den Amtsarzt  zur Sicherheit bestellte. Bevor der Anwalt gehen wollte bat ihn Eisenkopf in sein Dienstzimmer. Hier eröffnete er ihm, dass er der angesehene Anwalt ebenfalls auf dieser Liste dieses  Kowalskis stand. Er zeigte ihm diese Liste und der Anwalt wurde daraufhin leichenblass. Er stammelte Worte wie Verwechselung, unmöglich, alles Fälschung und Erpressung. Eisenkopf und seine Assistentin nahmen ihn daraufhin gleich selbst ins Verhör.  Nach anfänglichem Leugnen begann er zu erzählen. Dieser Kowalski hätte ihm diese jungen „Dinger“ förmlich aufgedrängt. Bei einem Herrenabend in einer bekannten Villa im Mittleren Weg hätte Kowalski die jungen Mädels aufmarschieren lassen und jeder der anwesenden Herren hätte sich eine aussuchen dürfen. Da alle schon durch reichlich vom Alkohol enthemmt waren, hätte jeder mitgemacht. Mit gehangen mit gefangen, so war die Devise eines jeden Treffens. Besonders der schon Inhaftierte sei durch seine Großspurigkeit aufgefallen. Eines der Mädchen hätte allerdings behauptet er sei impotent. Welche das gewesen sei, wollte Eisenkopf wissen. Nina war die prompte Antwort des Anwalts. Eine Antwort die beide Kommissare erwartet hatten und dennoch überraschte. So wie es aussah hatte man den  Mörder vielleicht schon. Morgen würde Eisenkopf ihn weiter verhören und  auspressen wie eine geschnittene Zitrone. Sein Anwalt saß mittlerweile in der Nachbarzelle. Den Anruf beider besorgten Ehefrauen konnte Eisenkopf nur schwerlich abwimmeln. Bevor Eisenkopf und die Steinacker das Revier verließen reflektierten sie nochmals über die Ereignisse des Tages mit all seinen neuen Erkenntnissen und Vermutungen. Ihnen beiden war klar das sie hier in ein Wespennest gestoßen waren. Eine Sache mit solch immensen Ausmaßen hatte es in dieser Region so noch nicht gegeben. Das tragische war nur, dass alle sich kannten, Kleinstadt eben. Und nicht jeder war jedem hold gesonnen. Alle alten Grabenkriege waren plötzlich wieder präsent. Eisenkopf sagte zur Steinacker: „Wir dürfen uns nicht von dem Gedanken der Rache leiten lassen, sondern sachlich ermitteln wie immer. Denn niemand kennt die ganze Szenerie der kriminellen Machenschaften und menschlichen Abgründe besser als wir beide.“

Die Staatsanwältin hielt am nächsten Tag eine Pressekonferenz ab und wies allerdings auf die Brisanz der gefundenen Aufzeichnungen hin. Eine Bekanntgabe der Namen der auf der Liste stehenden Männer lehnte die Staatsanwältin kategorisch ab um die laufenden Ermittlungen nicht zu stören. Das was die Zeitungen dann am nächsten Tag schrieben, reichte aus um jedem Partygast Sorgenfalten auf die Stirn zu schreiben. Die Gerüchteküche war gewaltig am Brodeln bedingt alleine schon dadurch, dass man sich kannte. Kleinstadt eben.

Zitterndes Herz 6

Die Ermittlung ergab weiterhin, dass er in der Spielbank in Feuchtwangen Stammgast gewesen sei. Besonders die Automaten im Eingangsbereich seien sein Ding gewesen. Das war nicht verwunderlich, denn mit Maschinen kannte er sich ja bestens aus und bei denen brauchte es nicht die richtige Wortwahl und verplappern war hier auch nicht drin. Seine Tarnung musste  so perfekt wie nur möglich gewesen sein. Er trank in Gesellschaft wenig Alkohol, dafür rauchte er immer lange Zigarillos, die er stets in Crailsheim in der Farberstrasse in diesem ganz besonderen kleinen netten Laden bekam. Kurz gesagt, er bewegte sich zwar in der oberen Gesellschaftsschicht von Crailsheim, war aber weder durch Imponiergehabe oder Protzsucht aufgefallen. Er stammte aus Lettland, genau wie die Ermordete. Nur ob es zwischen beiden einen Zusammenhang gab, das war sehr, sehr fraglich.

„Einen Zufall gibt es nicht in diesem Job“ so die Aussage von Eisenkopf, was seine Assistentin bejahte.

Eisenkopf erkundigte sich wegen der Werksspionage direkt selber bei dem Firmeninhaber, da sich beide Männer persönlich kannten. Bei einer Tasse Kaffee erzählte ihm der Firmeninhaber etwas über diese sagenumwobene Verpackungsmaschine, die den Namen „S. La crakkele No 26082013“ trug.  Es sei ein noch streng geheimes militärisches Projekt gewesen. Die Maschine sollte zur Verpackung von Leuchtspurgeschossen und Munition kleinerer Kaliber eingesetzt werden. Im nächsten Schritt wären dann die großkalibrigen Granaten für Haubitzen und Panzermunition an der Reihe gewesen. Die Maschine war so programmiert, dass sie im Stande war alles, was angeliefert wurde zu unterscheiden und zu verpacken, egal in welcher Reihenfolge das Förderband die einzelnen Komponente anlieferte. Alles vollautomatisch ohne den Einsatz von  Mitarbeitern. Dies allein erhöhte die Sicherheit um ein Vielfaches beim Einsatz der Verpackung von Munition.  „Also“, wie Eisenkopf zusammenfasste „eine bombensichere Verpackung nach den höchsten Standards der sicherheitstechnischen Vorgaben der Militärs?“ „Genau so“ bestätigte sein Gesprächspartner.

Eisenkopf wollte nun wissen wie man denn Kowalski auf die Spur gekommen sei. Dies sei ein glücklicher Zufall gewesen, denn Kowalski hatte ja als Konstrukteur Zugang zu allen Unterlagen, weil er selber an diesem Projekt mit arbeitete. Im Trakt  der Verpackungsmaschinenfabrik  waren die Weißbinder und Maler am Werk gewesen. Die hätten nur nach Feierabend und am Wochenende im Haus gearbeitet, damit ihre Arbeit sauber und ordentlich gemacht werden konnte und sie nicht ständig gestört wurden, weil wieder irgendein Mitarbeiter blindlings durch die Farbe stampfte.

Aufgefallen sei einem der Maler, dass am ersten Wochenende als sie mit der Arbeit anfingen, ein silberfarbener Bentley mit Fahrer im Hof stand. Er hatte angenommen dieser Bentley gehöre dem Firmeninhaber. Er der Maler war sehr verwundert, als er sah wer hinten in den Bentley einstieg. Es war ein Ingenieur der Firma wie sich relativ schnell heraus stellte. Der hatte zwar in der Firma ein eigenes Büro, aber ein Bentley und vor allen Dingen die CC Nummer passten da irgendwie nicht ins Bild. Der Maler erwähnte es nur beiläufig, als er kurz auf dem Gang mit dem Firmeninhaber persönlich sprach der ihn für seine saubere Arbeit lobte. Dieses kurze knappe Gespräch brachte den Stein erst richtig ins Rollen.

Es wurde der Werkschutz mobilisiert zusammen mit der Kriminalpolizei für Werkspionage und Wirtschaftskriminalität. Die Lage war eindeutig klar. Es galt nun diesen Ingenieur Kowalski schnellstens zu schnappen. Doch der hatte sich, wie befürchtet, schon längst aus dem Staub gemacht. Die Durchsuchung seiner Wohnung bestätigte dies. Man fand in seiner Wohnung trotzdem brisantes Material das noch ausgewertet werden musste. Dieser Kowalski war anscheinend auch der Kopf eines, als Au-pair-Vermittlung getarnten, Escort- Services, der junge lettische Frauen an gut betuchte  Männer in Crailsheim vermittelte. Alles das hatte er fein säuberlich in einem großen DIN A4 Hefter sorgfältig aufgelistet, mit Namen, Daten, Uhrzeiten, den besonderen Vorlieben der Herren und dem Betrag den sie sofort bar bezahlt hatten. Eisenkopf staunte nicht schlecht wessen Namen er dort zu lesen bekam.  Alles bekannte Männer, die gut situiert waren, in gut dotierten Positionen oder zumindest vorgaben es zu sein. Die besonderen sexuellen Vorlieben dieser bekannten Persönlichkeiten, ließen Kommissarin Steinacker in ein lautes Lachen verfallen.

Mit Traurigkeit habe ich…..

vernommen Dr.Phillipp Jenninger ist verstorben. Ich habe ihn privat und dienstlich kennen lernen dürfen.  Ein feiner Mensch, ein Politiker wie er heute nicht mehr vorkommt. Seine Wertschätzung die er mir gegenüber zeigte, war nicht selbstverständlich als Politiker. Ich hatte ihn als Postkunden als  ich noch Landzusteller in Waldenburg war. Wir waren damals Hauseltern im Albert Schweitzer Kinderdorf.

In Crailsheim vorm Rathaus sind wir uns dann wieder begegnet, im Wahlkampf für die CDU. Er kam strahlend auf mich zu, mein Name war ihm allerdings nicht mehr geläufig . Aber es tat der Situation keinen Abbruch. Es war eine sehr herzliche, freudige Begegnung. Am Tag zuvor konnte man ihn noch mit Gorbatschow zusammen im Fernsehen sehen und am nächsten Tag gibt er mir in Crailsheim die Hand, Wahlkampf

Heute bin ich trotz meiner Traurigkeit froh ihm begegnet zu sein.