Einmal Pfadfinder- immer Pfadfinder

Es gibt im Laufe eines Lebens immer wieder mal spannende Begegnungen. Ganz besonders sind diese, wenn ein Stückchen Vergangenheit dadurch aufploppt, wie kürzlich die, mit einem Pfadfinder. Wir waren 1977 zusammen in England, in Birmingham, Blackwell Court. Wir, die Irmgard und ich, als Leiter und er als Pfadfinder. Wir haben uns dann aus den Augen verloren. Alles eine Ewigkeit her. Nun sind wir uns im Ländle durch einen puren Zufall wieder begegnet.

Es ist das gemeinsame Tun, es sind die Werte, die uns nach wie vor verbinden. Werte, die uns geprägt, uns getragen haben. Werte, die ihre Gültigkeit noch nicht verloren haben. Und dann die Erinnerungen. Zugegeben, man muß vielleicht etwas tiefer graben. In das damals gemeinsame Erlebte eintauchen. Es ist ” Ahja, na klar, jetzt fällt´s mir wieder ein”.

Drei Wochen bestes englisches Regenwetter. Sturm, nasskalt, keine Sonne bis auf einen einzigen Tag. Sonne dann wie in Mallorca. Der Tag wäre fast in der Katastrophe geendet. Es kam der Lagerkoller auf. Einer griff zur Axt. Wir konnten ihn beruhigen. Beim allmorgendlichen Fahnenappell kam einem Pfadi die Fahne aus….peinlich, peinlich. Der “Flatto” hat unermüdlich weiter trompetet, er blieb der Fels in der Brandung.

Ich freu mich auf unsere weitere Begegnung mit “Börnsi”. ” Kannste Dich noch an den erinnern und was ist aus dem und der geworden? Es sind die besonderen Erlebnisse, die gerne wieder nach oben sprudeln, ähnlich wie Kohlensäure in der Sprudelflasche. Es bleibt spannend zu erleben oder zu erfahren was so aus den einzelnen Knaben und Mägdlein geworden ist.

“Gut Pfad”