Der erste Schnee…..

Als Kind habe ich mich immer gefreut wenn es schneite, heute kann mir der Schnee gestohlen bleiben. Es liegt wahrscheinlich daran das wir keinen gescheiten Schlitten mehr haben und der nächste Abhang ist Tagesritte von uns entfernt. Mit Anlauf nehmen und einen Baucher auf den Schlitten und mit den Schuhen bremsen und lenken, wird es wahrscheinlich auch nicht mehr so weit her sein ?

Ich hatte ein paar Winterstiefel aus Leder und wenn die nass waren kamen sie ins Backrohr ausgestopft mit Zeitungspapier. Mit der Hose war das genau so, die war unten immer schon gefroren, die wurde dann über dem Ofen aufgehängt zum trocknen.

Das Fazit,  “du bleibst in der Küche !” Es gab dann meistens einen heißen Kakao und irgendetwas selbst gebackenes. Was blieb war aus dem Fenster zu schauen und  mit heißen Wangen zu beobachten wie die Schneeflocken durch den Wind zusammen gewirbelt wurden. und dann die Bauklötze unterm Sofa raus und sofort gespielt…!

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Klein aber fein…!

Autorenlesung mit Wildis Streng aus ihrem neuen Krimi “Muswiese”. Ein kleiner aber sehr erlesener Kreis von Leserinnen und Lesern scharte sich um “DIE”  Hohenloher Krimiautorin Wildis Streng. Die “Muswiese” eines der ältesten Feste überhaupt. Wichtigste Aussage dort: Sou sa mer aach a weng do ? Es gibt den “Leddicha Dooch” auf neudeutsch Single Markt-Tag. So manche Ehe die hier ihren Anfang nahm hielt: bis dass der Tod uns scheidet…!

Wer in Hohenlohe seinen Urlaub verbringen möchte, sollte Wildis Krimis lesen. Denn dort kann er mehr über Landschaft, Gebräuche und Menschen erfahren als in jedem Reiseführer. Morde hin oder her passieren überall. Ihre muntere Sprache ist gut gewürzt mit dem hiesigen Dialekt und dem “sou” haben mich als “Reigschmegder” doch manches mal breit grinsen lassen.

Bloß wer der wahre Täter ist, dazu kam es nicht mehr. Das Buch muß her, denn ich möchte es wissen wer`s  gewesen ist !

Zum Wohl des Kindes…!

Die Fortbildung ist vorbei. Vier Wochenende intensives Lernen und  Erfahren was für Leid es für Kinder gibt und geben kann, wenn die Beziehung der Eltern scheitert. Das was wir Ehrenamtlichen hier leisten können ist ein ganz kleiner Beitrag zum Wohl des Kindes.

Ich kann Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser  nur die Anregung geben, erkundigen sie sich beim Kinderschutzbund. Hier werden Ehrenamtliche gebraucht, hier gibt es einige Einsatzgebiete.

An alle die dabei waren, es hat unglaublich Spaß gemacht mit Euch! Genossen habe ich heute allerdings  das spätere Frühstück um 10 Uhr .

Schwarz/ Weiß bringt es auf den Punkt …

 

Ich treffe ihn wieder-  einen der ganz großen schwarz-weiß Fotografen dieser Zeit: Peter Widera, gebürtig in Polen, der Fotografie betrieben hat trotz und in einer sehr schwierigen Zeit. Er hat ausgestellt mit seinen Fotofreunden in einigen Ländern des damaligen Ostens. Getrennt vom Westen durch den eisernen Vorhang. Er war es, der mir zeigte wie man einen s/w Film entwickelt. Alle anderen sagten mir stets es sei ganz leicht, zeigten mir es aber nicht. Durch ihn war es für mich möglich, meine eigenen Bilder selbständig in die Öffentlichkeit zu bringen. Heute sitzt er im Rollstuhl und ich bin dankbar das ich ihm begegnen konnte.

Mein Fotolabor steht noch genau so wie ich es beim letzten Mal benutzt habe. Manche Nächte habe ich dort in der Dunkelkammer verbracht. Es zusammen zu räumen und wegzugeben lässt mir mein Herz bluten….!

Portraits aus meiner Serie: Migranten/Rußlanddeutsche in Crailsheim von 1993. “Menschen wie Du und ich!”

Erlebniskauf im Vollsortierer ….

…sag mir einer, das gibt es nicht. Allerdings ist mit mir einzukaufen immer ein Erlebnis. Ich treffe “Gott und die Welt” und natürlich wunderschöne Frauen. Bekannte und Unbekannte die mir jedesmal ein herrliches Lächeln schenken. Beim Vollsortierer gibts noch einen Bäcker der einen guten Kakao braut und diverses Süßes für solche Schleckermäuler wie mich bereit hält. Ein kleines Schwätzchen mit einer ehemaligen Lehrerin die Mathematik und Heimatkunde unterrichtet hat, geben dem Einkauf fast so etwas wie eine Bildungsreise. Es ist für mich spannend ihr zu zuhören, denn auch Mathelehrer hatten so ihre Probleme mit der Mathematik. Einkaufen bleibt für mich immer ein Erlebnis. Schon als kleines Knäbelein wenn aus dem Salzfass ein Salzhering ins Butterbrotpapier auf der Waage wanderte.   Verpackungsmüll und gelbe Säcke- damals noch nicht vorstellbar.

Zitterndes Herz

…ist mein neustes Werk an dem ich gerade arbeite. Ich werde Euch in der nächsten Zeit schon mal rein schnuppern lassen, die beiden Kommissare Harry Eisenkopf und Martina Steinacker bekommen gewaltig Arbeit.

So viel schon mal vorab, es ist nichts für schwache Nerven…!