Heute am Sonntag den 16.12. von 19-20 Uhr ist Ramona Schindler, aktive Tierschützerin und Veganerin, zu Gast. Eine ungewöhnliche Frau mit einer ungewöhnlichen Botschaft: „Lebt Vegan und viele Probleme die die Menschheit zur Zeit noch hat werden sich verflüchtigen.“ Insbesondere wirkt sich der Fleischkonsum negativ auf unser gesamtes Gesundheitssystem, unser gesamtes Ökosystem aus. Tierquälerei, Tag täglich vor unseren Augen, sprich durch Massentierhaltung von sogenannten „Nutztieren“. Rinder, Schweine, Hühner, Gänse, Puten, Enten und so weiter, bis hin zu den Fischen. Die Tiere werden bis in den Tod gequält. Von Paul McCartney stammt der Satz: Wenn Schlachthöfe gläserne Wände hätten, dann würden sicher viele Menschen kein Fleisch mehr essen wollen. McCartney plädiert dafür Montags kein Fleisch zu essen, zum Schutz der Umwelt.
Es geht bei ihrem Thema auch um die Aufzucht unserer „Nutztiere“. Wie werden diese Tiere gehalten? Kälber werden den Mutterkühen gewaltsam entrissen, diese Tiere schreien tagelang nacheinander. Kühe nach ihren Kälbern und diese nach den Mutterkühen. Auch bei der Schweinezucht- und Haltung sieht es nicht anders aus. Einen natürlichen Lebensraum gibt es für sie kaum mehr. So werden sie gequält und männliche Tiere bei lebendigem Leib kastriert. Tiere, Lebewesen, verkommen zum Produkt.
Bei solchen Schilderungen vergeht mir der Appetit auf Fleisch und Wurst und wie geht es Ihnen ?


Hubertus Mayer-Burckhardt zu erleben ist wie eine Fahrt auf dem Grand Canyon bei Hochwasser. Ein Brüller jagt den nächsten. Es gibt dennoch ganz stille Momente wenn er sich den Gedichten widmet. Ein grandioser Erzähler, ein Jongleur der alle Register zieht, ein Verzauberer der einfach nur mitreißt. Ein Radiomann wie ich! Es ist seine Sprache, sein Wortwitz, seine Belesenheit, sein Charme, sein Humor den er im Augenblick einsetzt. Nichts ist einstudiert oder auswendig gelernt. Genau die Mischung die alle Mädels so lieben. Es sind auch seine Begegnungen mit den Frauen die ihn manchmal staunen lassen, ruhig werden lassen um im nächsten Moment wieder positiv witzig explodieren zu können. Es ist das gesprochene Wort, daß durch nichts zu ersetzen ist. Es ist seine Sprachmelodie, die Klangfarbe seiner Stimme um die jeder gute Radiomann weiß. Radio ist durch nichts zuersetzen, denn es ist „Das gesprochene Wort“!
Nachdem ich mit der Technik in Crailsheim auf Kriegsfuß stand, blieb nur noch die Live-Sendung aus Schwäbisch Hall. Die lief wie das heiße Messer durch die Butter.