Eigentlich hatte ich gehofft,…!

dass ich die elektrische Eisenbahn wieder aufstellen könnte. Weihnachten ist zwar vorbei. Immerhin weiß ich mittlerweile wo sie ruht. Der Esstisch bleibt ausgezogen, denn dort soll sie ja ihre Runden drehen dürfen. Sofern die Hausfrau grünes Licht dazu gibt. Früher fand alles auf dem Boden statt. Aber heute läßt die Beweglichkeit sehr zum Wünschen übrig. Ich könnte den Ingo mit seinen Kränen zu Hilfe rufen. Das Arsenal, das dieser Enthusiast mittlerweile zusammen getragen hat, ist für mich phänomenal. Alleine das Fachwissen über die gesamten Baureihen hätte einen Professor samt Doktortitel verdient. Es ist seine Leidenschaft für diese Technik. Wenn ich so einen Kran vor mir hab, dann bleibt mir der Mund offen stehen vor lauter nach oben gucken. Es wäre die Kran-Nummer beim Kulturwochenende.

Jetzt ist Weihnachten immer noch vorbei, der Alltag hat uns wieder fest im Griff. Leider verlief das Fest nicht so wie wir es uns gewünscht hätten. Dennoch sind wir sehr froh, dass es nochmal so „glimpflich“ ausgegangen ist. Das Wünschen hat geholfen. Ich glaube es war eher das Beten. Es gibt Momente da werden wir ganz klein. Wer sie schon erlebt hat, weiß von was ich schreibe.

Die elektrische Eisenbahn ist noch immer nicht aufgebaut. Ich werde es als zukünftige Aktion in die „to do Liste“ gleich an die erste Stelle setzen. Es wäre zumindest ein guter, leichter Einstieg fürs Neue Jahr. Die anderen Vorsätze kennen sie doch auch: ich sollte, ich müßte, mehr Sport… Und wie lange hat’s vorgehalten? Wie war das nochmal… der Geist ist willig und das Fleisch ist verfressen und durstig. Wäre da nicht Corona und dieser Regen der eigentlich Schnee sein müßte? Der Hausmeister hätte einiges zu tun, aber so fließt es von selber ab.

Nachher geht’s zum Boostern. Hab ich ein Glück. Ich bin gespannt wen ich dort alles treffe. Danach könnte ich noch immer die Eisenbahn auf dem Esstisch im Kreis rum fahren lassen, was meinst Du?

Wunder passieren einfach nur so…?

Ich sitze auf dem Armsünderbänkchen im Jagstbrückenhochhaus, unten am Ausgang und warte darauf, dass ich abgeholt werde. Es ist nicht besonders gemütlich hier, aber ich sitze gut mit dem Ausblick direkt auf die Straße. Gegenüber dem Bänkchen im Hochhaus sind die Aufzüge die permanent Menschen ausladen und einladen für die höheren Stockwerke. Im Haus sind einige Ärzte und Therapeuten, unter anderen auch der beste Zahnarzt der Welt . Wer mich und unsere Familiensaga kennt, weiß von meiner Flucht aus einer Zahnarztarztpraxis, 1954 in Unterliederbach. Ich bin zu Bekannten geflüchtet und dort auf Grund der Wirkung der Spritze eingeschlafen. Mein Vater und der Zahnarzt waren gut bekannt. Welch eine Blamage für meinen Vater, für die gesamte Familie, die mich nach meiner Flucht stundenlang gesucht hatte. Danach war mein Vertrauen zu Zahnärzten restlos im Eimer.

Jetzt saß ich, wie gesagt, unten auf dem Bänkchen und wartete, dass ich abgeholt werde. Die Menschen, die an mir vorbei gingen grüßten mich freundlich oder gar nicht. Die letzte Gruppe die an mir vorüber zog war eine recht illustre Gesellschaft. Sie bestand aus Kindern, die hüpfend und singend aus dem mit ihren Eltern aus dem Vorraumabzogen.

Als letzte dieser großen Gruppe kam sie, die reife Lady, in ihrem goldenen Vlies. Mit blondem Haar und einem Lächeln das Steine schmelzen lies. Wir hatten ein gutes, nettes Gespräch. Ich erinnere mich nicht mehr an die Worte oder den Inhalt unserer Unterhaltung. Aber es ist ihr unglaubliches Lächeln und diese goldene Jacke, die ich als das goldene Vlies bezeichnet hatte. Vorstellbar für mich könnte auch sein, dass es ein Engel war mit dem ich da geplaudert habe. Wer weiß das schon. Es ist Weihnachtszeit, da passieren noch tatsächlich kleine stille Wunder. Allerdings muß man schon ein ,bisschen an Wunder glauben…

Ich bin zweimal geimpft !

Erreichen mich Mails von den Ungeimpften dann höre und lese ich nurmehr seitenlang warum sie gegen eine Impfung sind. Sie fühlen sich in der Opferrolle. Vergleiche mit dem Judenstern werden zitiert. Mit ihrem widerlichen „Geschwätz“ verhöhnen sie all die Verstorbenen und deren Angehörige. Selbst die schwer kämpfenden mit dem Tod ringenden auf den Intensivstationen und in den Krankenhäusern. Von den pflegenden Ärzten und Schwestern ganz zu schweigen. Die Alternative zu Corona ist doch nur der Tod oder?

Damit kein Missverständnis entsteht, die AfD ist nicht mein Ding, aber selbst ein Herr Gauland hat sich impfen lassen. Einmal eine gute Entscheidung, wie ich finde. Obwohl der AfD-Höcke predigt, sich nicht impfen zu lassen. Dass die Fan-Gemeinde von Höcke doch so weit reicht hätte ich nicht vermutet. Jeder Ungeimpfte ein Höcke Anhänger ?

Meine Frage an die Impfverweigerer „wurden sie als Kind nicht gegen alle möglichen Volksseuchen geimpft?“ Die Antwort ist immer „na klar doch.“ Ich denke noch an die Schluckimpfung gegen Polio in unserer alten Volksschule in Unterliederbach . Zwei Würfelzucker betupft mit dem Impfstoff, hat lecker geschmeckt. Dürfte allerdings schon 67 Jahre her sein. Nebenwirkungen gabs allerdings auch in Form von leichtem Bauchweh. Aber wer weiß das heute noch ? Ich als Zeitzeuge kann mich noch gut daran erinnern, Sie vielleicht auch ?

Gemeinderäte in Crailsheim haben ein mutiges klares Zeichen gegen einen Corona Leugner gesetzt der sich noch Pfarrer nennen darf. Sein scheinheiliges Getue, sein Hohn und Spott gegenüber den trauernden Angehörigen und allen Betroffenen entbehrt jeglichen menschlichen Anstandes.

Unser Europäisches Ausland hat uns vorgemacht wie es geht: Impfen, impfen impfen !

Vielleicht geht doch noch vielen Ungeimpften ein Licht auf. Denn für manchen geht sonst frühzeitig das Licht aus.

Was bleibt ist Hoffnung

Nik Schyra

Zeitzeuge

Solidarische Landwirtschaft in Hohenlohe.

Was muss man sich darunter vorstellen? so lautete meine erste Frage an Walburga Losmann. Sie ist eine von drei Vorstandsdamen, aus dem Verein „Rote Beete“ Solawi Hohenlohe e.V. Im Flyer der SoLawi findet sich dazu:

„Unter Solidarische Landwirtschaft“ wird eine Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft verstanden, die ihre Verantwortung für eine gesunde Agrikultur praktisch umsetzt. Bei diesem Konzept werden die Lebensmittel der Landwirtschaft nicht mehr über den Markt vertrieben. sondern fließen ein in einen eigenen, von Teilnehmerseite mit organisierten und finanzierten, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf.“

Kurz gesagt das Gemüse etc. wird vor Ort gepflanzt, gepflegt und geerntet. Man kann den Ackerboden hier noch begreifen. Es gibt keine langen Anfahrtswege alles ist regional. Es gibt zwei Gärtner/innen die angestellt sind, die ein gesichertes Einkommen erhalten.

Es gibt ein Probeabo bei dem man 4 Wochen lang das gute Gemüse für 90 € testen kann. Abholung in der SolaWilla immer mittwochs von 18:30 Uhr bis 20 Uhr.

Info@solawi-hohenlohe.de

Zu hören ist das Interview mit Walburga Losmann am Sonntag, den 15.03. zur gewohnten Stunde von 19-20 Uhr bei Radio StHörfunk Crailsheim-Schwäbisch Hall in der Sendung „Nik vor 12!“.

Sendung verpaßt? Kein Problem. In der Mediathek ab Sonntag sieben Tage lang anzuhören

Walburga Losmann

Die Harfe das Instrument der Engel ?

Die Harfe, wer kennt sie nicht? In großen Orchestern ist sie kaum auszumachen, da ihr Spiel oft zusammen mit dem gesamten Orchester etwas unterzugehen scheint. Als Soloinstrument jedoch ist sie raumfüllend. Das hat mich erst wieder gewaltig beeindruckt, als ich Nina Piorr spielen hörte. Sie begleitete mit ihrer Harfe die Vernissage im Spital zur Ausstellung „Schutzengelbilder“ die noch bis zum 9. Februar 2020 zu sehen ist.

In der Sendung die am 16. Februar 2020 zu hören ist erfahren wir viel über ihre eigene Harfe, über den Beginn ihrer Musikerinnenlaufbahn. Interessant ist die Möglichkeit die Harfe in Verbindung mit Jazz und Rock zu hören. Einmal als Soloinstrument zum anderen in Begleitung mit diversen bekannten gängigen Instrumenten. Die jüngeren Interpreten verlassen das bisher gewohnte Terrain und experimentieren in Feldern die bisher kaum berührt wurden. Es entstehen Kompositionen von nie gekannten Klängen die sich hinter dem Blues nicht verstecken müssen.

Es ist stets die Interpretin die ihrem eigenen Spiel freien Lauf lässt und sich das Universum der Musik selbst erschließt. Nina Piorr ist auf dem Weg und es bleibt spannend was die Zukunft ihrer Harfe uns noch zu „sagen“ hat.

Als Buchautorin der “ Zwei Seiltänzer“ zeigt sie uns ihre gleiche sensible Art sich in Zwischenmenschliches hinein zu denken. Da sie bei Lesungen stets ihre Harfe dabei hat, ist diese Lesung mit Harfe etwas ganz ganz besonderes! Das Buch ist erschienen im Novum Pro Verlag , ISBN 978-3-95840-543-1

Zu hören ist die Sendung am Sonntag den 16.02. zur gewohnten Stunde von 19-20 Uhr bei Radio StHörfunk Crailsheim-Schwäbisch Hall in der Sendung „Nik vor 12!“. Sendung verpaßt? Kein Problem. In der Mediathek ab Sonntag sieben Tage lang anzuhören.

Nina Piorr Harfenspielerin und Buchautorin

Schule – lebenslänglich ?

so der Titel des Buches, das Arnd Baier, selbst Lehrer, geschrieben hat. Es sind Erinnerungen aus seiner eigenen Schulzeit bis hin zum Studium und seinem Beruf als Lehrer.

Auf dem rückseitigen Buchdeckel schreibt er

„Können die, die keinen Bock haben, gehen?

Der Autor schildert in schonungsloser und zugleich berührend komischer Ehrlichkeit Erlebnisse aus seiner Schul – und Jugendzeit, dem anschließenden Studium sowie der eigenen Lehrertätigkeit. Viele Geschichten und Anekdoten, heiter aber auch weniger schön, erzählen wie ein Lehrer sich immer mehr in einen Teufelskreis von Problemen verstrickt. Verhaltensauffällige Schüler und Eltern belasten zunehmend den Schulalltag. Der ganze Frust endet darin, dass er seinen Beruf als Lehrer zu hinterfragen beginnt.

Die wahre Geschichte „

Ein Buch nicht nur für Pädagogen, sondern auch Eltern die oftmals mit ihren Kindern überfordert sind.

Das Buch Schule- lebenslänglich ist zu beziehen über BoD

ISBN 978-3-7504-1152-4

www.bod.de

Zu hören ist die Sendung am Sonntag den 2.02. zur gewohnten Stunde von 19-20 Uhr bei Radio StHörfunk Crailsheim-Schwäbisch Hall in der Sendung „Nik vor 12!“. Sendung verpaßt? Kein Problem. In der Mediathek ab Sonntag sieben Tage lang anzuhören.