Meine Prinzessin Bella ist nicht mehr…!

Bella

Ich komme nachhause und sie steht auf der obersten Stufe der Treppe und freut sich, dass ich wieder da bin. Ihr Schwänzchen wedelt heftig und zeigt mir ihre Freude an. Endlich bist Du wieder da!

Nun suchen meine Augen vergeblich auf ihren Lieblingsplätzen, dort, wo sie stets zu finden war.  Ich bin zutiefst traurig. Meine Gedanken sind bei ihr und ihrer vor zwei Jahren verstorbenen Schwester Luzi. Den beiden besten Kommissarinnen der Welt. Es ist an der Zeit für mich den Krimi zu Ende zu schreiben.

Einen Menschen zu verlieren ist eine Sache, einen lieben treuen Hund gehen zu lassen jedoch was ganz, ganz anderes.

Die beiden leben immer in meinem Herzen weiter. Die beiden besten Möpsinnen der Welt Luzi und Bella.

Und ich bin dankbar, wem auch immer, dass ich sie haben durfte.

 

In the summertime when the weather is high…..

Mungo Jerry, er hat mit diesem song mehr die Welt verändert als es ihm bewußt war?

1969/70 am Strand von Texel, wer kann sich noch daran erinnern? Der Piratensender “Radio Veronika” vor Hollands Küste außerhalb der 3 Meilen Zone, sendete 24 Std. lang Rock, Beat und alle die Songs die uns in der Heimat einmal die Woche am Donnerstag Abend für 2 Std. vom Hessischen Rundfunk vergönnt wurden. Die Disco Vat 69 in De Koog war der Tanz-Tempel schlechthin. Scheinbar die schönsten Meisjes die Holland je zu bieten hatte waren dort zugegen.

Und dann begegnete ich IHR, meiner große Liebe- Trüss.

Ich spüre noch die Leichtigkeit des Seins, die Unbekümmertheit, dieses bis dahin nicht gekannte Gefühl von Freiheit und dem stampfenden Beat bei dem mittlerweile avancierten Evergreen “Allrigth now” von den Free.

Allerdings wenn ich jetzt vom Stuhl aufstehe, dann….

… dann spüre ich-  das Universum !

 

Verwunschene Gärten

Es gibt ihn noch diesen Garten, der gefüllt ist mit vielem Unerklärlichem,  einer ganz besonderen Magie. Es sind diese wunderschönen Frauen die dort ihre Waren verkaufen, die jeden förmlich anlocken und denen kaum einer widerstehen kann. Alles geschieht mit großer Ruhe, Gelassenheit und Sinnlichkeit. Es ist das Lächeln der Frauen das diesem besonderen Garten seinen Zauber verleiht.

Im Shuttle Bus zum Kardinalsgärtchen in Schillingsfürst stieg noch in letzter Minute ein Trio zu. Wahrscheinlich Mutter Ehefrau und Göttergatte. Dieser Mann hatte eine sehr große Ähnlichkeit mit Sean Connery. Ist er es oder nicht ? Ich frage ihn direkt, er erzählt mir das er dieses Phänomen bereits kenne. Das braungebrannte sehr nette dazugehörige Bondgirl ist ein passender Augenschmaus dazu. Sie sagt es gäbe in der Familie noch einen George Clooney. Wer hat schon solche Familienmitglieder ?

Als Königin der Magierinnen jedoch entpuppt sich für mich Ana Sosnowicz. Ein echtes Wiener Kindl das in Niederbayern lebt und arbeitet. Wir kommen ins Gespräch und unterhalten uns über Wien, Gott und die Welt. In ihrem kleinen mystischem Gärtchen sind handgefertigte Einzelstücke für ganz besondere kleine Menschlein. Wir philosophieren über Kartoffeln und Simbach am Inn. Ein unglaubliches breites Spektrum tut sich für uns auf. Wir sollten wieder mal nach Niederbayern fahren….!

Hammkumma zum Hammeltanz….

Meine heutigen Gäste waren Wildis Streng DIE Hohenloher Krimiautorin schlechthin und Kurt Klawitter; Poet, Liederbarde und Sprachwissenschaftler.

Kurt Klawitter hat einen kleinen Gedichtband in Hohenloher Mundart herausgegeben, mit Illustrationen von Wildis Streng. Hintersinniges, lustiges, nachdenklichbes direkt aus der Hohenloher Seele und fast alles im Dialekt.

Wildis Streng veröffentlich ihren siebten Hohenlohe Krimi: “Hammeltanz” . In Crailsheim- Onolzheim das Fest der Feste. Mit einem gewaltigen bunten Umzug und einem echten Hammel. Der dann allerdings dran glauben muß. Das Fest an sich ist das zweitälteste Fest in Baden Württemberg.

Ein strahlendes Lächeln….

Ich bin verabredet in Schwäbisch Hall beim Sender, weil ich eine Radiosendung mache. Auf dem Weg vom Parkplatz zum Sender muß ich an der Eisdiele vorbei. Eine junge schöne blonde Frau lächelt mich an und ich frage sie “kennen wir uns? Sie gibt mir zur Antwort “ja aber sicher.” Nach einigem hin und her Gerate von mir, komme ich drauf wer sie ist. Wir haben schon vor Jahren eine Sendung zusammen gemacht. Sie war damals noch eine sehr talentierte Fechterin beim TSV Crailsheim, Bettina Krosta. Sie sagt mir gleich das sie die CD der Sendung noch hätte. Sie kam damals noch mit ihrem Vater ins Studio. Der versuchte permanent ihr vorzuschreiben was sie sagen sollte, darauf hin fing Bettina nur noch zum weinen an. Ich schickte den Vater aus dem Studio ein Bier trinken gehen. Er befolgte meinen Hinweis und Bettina strahlte !

Auch die Bilder aus der Foto AG in der Astrid Lindgren Schule die wir zusammen gemacht hatten besitzt sie noch heute. Ich erinnere mich an rabenschwarze Abzüge und betitelte die Bilder Crailsheim bei Nacht. Es ist mächtig viel Wasser die Jagst hinunter geflossen. Aus Kindern werden Leute. Ihre Fechtkünste endeten mit dem Beginn ihrer Lehre, so erzählt sie mir.

Aber sie hat mich gleich erkannt und das freut mich ganz besonders.

Frieda ich sah Dich und war unsterblich verknallt in Dich….

 

Mops in Not ! Das geht ja gar nicht!

Ein Aufruf bei Facebook- gesucht werden Menschen, die, per Fahrerkette, ein Möpschen vom tiefsten Bayerischen Wald in den Westerwald bringen können. Nach kurzer Zeit steht die Kette. Dann ein Anruf- die Halterin muss akut ins Krankenhaus, der Mops muss möglichst sofort  weg. Eine Nacht kann er versorgt werden…

Und so kam es, dass wir gestern und vorgestern fast 1000 Kilometer gefahren sind um Frieda, alias Püppi, eine neues Zuhause zu ermöglichen. Übernommen haben wir sie in Nürnberg auf dem Hauptbahnhof und sind dann gleich mit ihr zu uns nachhause gefahren. Eine Nacht bei uns und dann ab in den Westerwald zu ihrem neuen Rudel.

Frieda, ein Bilderbuch Mops. Sehr agil, neugierig  und fit. Lief die Treppe rauf und runter, sprang wie nix auf die Eckbank . Eine Augenweide diesem Mops zuzusehen. Eine weitere Nacht mit Frieda und ich hätte sie nicht mehr hergegeben. Erstaunlich für mich immer wieder, wie sehr man sich seinem Mops anpasst. Unsere Bella eine alte Mops-Diva hat dem jungen Möpschen gleich klar gemacht wer in unserem Rudel was zu sagen hat. Wo für sie verbotene Schlafplätze sind. Eifersucht,dein Name sei “Bella”. Meine größte Sorge war, daß Frieda ein ordentliches, nettes Zuhause findet. Sie findet ein neues Rudel mit zwei Hunden und mopserfahrenen Menschen vor. Der Mops (Frieda) wird schnell. wie das für Möpse so üblich ist, das ganze Rudel anführen.

Nach einem herrlichen Kaffee und einem exzellenten Käsekuchen bei Familie Dittrich, treten wir die Heimfahrt an. Kurz vor der Autobahnauffahrt meldet sich mein Darm und sagt mir “sofort anhalten und entleeren”. Schweißperlen standen mir zwar keine auf der Stirn, aber große Sorgenfalten. Ich biege in meiner großen Not einfach in eine Seitenstraße ab und sehe das Schild Museum für Statuetten. Im Eingangsbereich sitzt ein wunderschöner Engel der mir aus meiner “Notlage” den Weg zum stillen Örtchen weißt. Ich bedanke mich bei dem Engel Melanie und bin erstaunt wo mich mein Bedürfnis so hin geführt hat. In das Skulpturen und Miniaturen Museum in Ransbach von Peter Kaus. Ich bin begeistert davon was es dort zu sehen gibt. Mein Vorhaben in jedem Fall wiederkommen,  das Museum mit viel Zeit besichtigen und auch der Frieda einen Besuch abstatten.

Ich sage es gibt sie, die Begegnungen der dritten Art.

www.skulpturen-miniaturen-museum.de