Was bleibt sind Fotos und Erinnerungen. Von den frühen Kindheitstagen bis dann irgendwann mal. Fast alles in schwarz/weiß. Später kamen dann auch farbige Bilder hinzu. Die mittlerweile fast alle verblichen sind. Alleine das durchblättern der alten Fotoalben ist schon ein Genuss. Das Knistern des Abdeckspapiers ein Geräusch das der Kenner als Spannung für die nächste Seite genießt. Ich schaue voller Freude auf die nächsten Bilder. Erfreue mich an dem Gesehenen und verschwinde direkt in diesem Moment in dem Augenblick der Aufnahme. Ich höre das Schnauben der Pferde während meine Schwester Anni mit den Pferden spricht und sie streichelt. Mein liebster Onkel Simmerl belädt mit einem Knecht den Erntewagen mit geschnittenem Weizen. Das rascheln der gebundenen Halme, den Duft des Korns, die Wortfetzen der drei Protagonisten. Mein Onkel war landwirtschaftlicher Braumeister in der Brauerei Krieger Landau. Ein unentbehrlicher Mann, der stets und ständig gefragt war. Ich habe ihn mit den Pferden nicht erlebt, aber mit dem MAN Bulldog, jeden Mittag pünktlich zum Mittagessen. Diese Zugmaschine hat ihn fast getötet. In der Zanklau auf einem Acker rechts vom Hohlweg nach Niederhöcking, war der Verunglückte mit einigen Helfern mit dem Roden von Kartoffeln beschäftigt. Während er die Zugmaschine steuerte, bediente einer der Helfer den Roder. Als er schließlich nach rechts wenden wollte und der Helfer den Roder ausschaltete, geriet er mit dem linken Vorderrad des Bulldogs über die steile Böschung mit der Folge, daß dieser nach links umstürzte. Weiter schrieb die Landauer Zeitung: Bulldog stürzte um und begrub Fahrer unter sich. Er erlitt schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen.

Ennio und das grasgrüne Krokodil in seinem Bau
Familie, das Beste was es gibt! Ganz ohne ist es nichts, mit, manchmal etwas anstrengend. Rothenburg o. d. T. das Ziel eines Mit- Familie- Ausfluges. Ob das allen gefällt ? Klar, der kleine Mann ist schnurstracks (220 Stufen) auf den Rathausturm gestiegen mit seinem Papa und hat uns von oben zugewinkt. Wir haben natürlich von unten, bei Kaffee, Schneeballen und Käsekuchen, zurück gewunken was das Zeug hält. Die Schwester und die Cousine sind dann sofort zur Tat geschritten und auch die 220 Stufen nach oben gestiegen. Die Aussicht sei sehr gut gewesen, schließlich schien die Sonne. Kurz gesagt Rothenburg war eine Reise wert. Für die Kinderchen Äktschn und die reifere Jugend Kaffee mit Käsekuchen. Letzteres galt auch für Martin Romig, Merlins Boss aus Crailsheim und seinem Besuch aus dem tiefen Süden. Die Welt ist manchmal schon recht klein, könnte man meinen.
Fotos: Alina Schyra und Michael Jaisle
Exponat: Ennio Nik Jaisle
Zur Überschrift: Ennio wollte das kleine rote Feuerwehrauto mit Drehleiter geschenkt haben. Ich sagte ihm, daß das so einfach nicht gehe und forderte ihn auf, mir ein Bild zu malen und dann würde ich es mir es mir überlegen. Bei meinem Enkel gibts nix zu überlegen. Das Feuerwehrauto löscht jetzt die Brände in Ochtrup und das Krokodil hängt an der Tür zum „Ort der Stille“
Sexistisch? oder?
Es wurde mir von einer Dame wegen der vielen Bildern von erotischen, dicken Frauen die ich auf Facebook poste vorgeworfen, ein Sexist zu sein.
Bin ich sexistisch? Diese Frage habe ich daraufhin in meinem Facebook Account gestellt. Die Resonanz war gewaltig. Ich war positiv überrascht, der Vorwurf wurde nicht bestätigt. Im Gegenteil.
Daß ich die runden, dicken Mädels jeglichen Alters mag, ist für niemanden ein Geheimnis. Ich weiß, dass viele Frauen mit ihrer Figur unzufrieden sind. Sie fühlen sich stets zu dick. Dabei sehe ich das ganz anders! Eine Frau ohne Bauch ist für mich wie der Himmel ohne Sonne. In so einem Bauch entsteht das Leben, liegt die Trauer, die Wut und die Lust und die Weiblichkeit an sich. Eine Frau ohne Bauch ist für mich unerotisch!
Frauen mit Bauch sind schön. Frauen mit Bauch fehlt oft das Selbstbewusstsein so sein zu können wie Frau ist, sich selbst nackt im Spiegel anlächeln, sich so schön finden. Können Sie das ?
Jawohl! Finden Sie sich doch wunderschön !!!
Es will mer ned in de Kobb enei wie kann ein Mensch ned von Frangford sei ! frei nach Friedrich Stolze
Die Welt ist klein und immer wieder voller Wunder. Nun wohne ich schon länger in Baden-Württemberg als ich in Frankfurt gelebt habe. Es kommt mir seltsam vor zurück zu blicken. Klar die Kindheit, das gesamte Leben bis zum Weggang nach Waldenburg ins Albert Schweitzer Kinderdorf, stimmen mich nachdenklich. Dennoch lebe ich nicht nach dem Motto „Ich blicke zurück und frage warum?“, sondern mit einem Augenzwinkern mit dem Blick nach vorne „Warum nicht!“
Jetzt wird auch schon in den Schwanheimer Dünen gemordet, wie die Autorin Elke Heinze in ihrem Krimi „Mord in der Schwanheimer Düne“geschrieben hat. Dort sind wir als Kinder oft mit dem Fahrrad hingefahren. Großartig fühlend, alleine mit der Fähre über den Maa (Main). Das Tuckern des Fährenmotors, immer volle Kraft voraus. Es gibt sie noch die Fähre, allerdings nur noch als Personenfähre und das in der Großstadt Frankfurt Main. Wer hätte das gedacht ?
Eine sehr gute Freundin hatte mich angefragt: kennst Du die Heinze ? Ich konnte nur verneinen. Mein holdes Weib wußte da mehr. Die hat meinen Schwiegereltern zu neuen Zähnen verholfen, die Zahnärztin Frau Dr. Elke Heinze.
Book Club-das Beste kommt zum Schluß…ein Film für die etwas reifere Jugend, ein absolutes Muß !
Ein Film der unter die Haut geht. Die prüden Amis zeigen allerdings mit hochkarätiger Besetzung wie man Beziehungen darstellt. Alles ist sehr autentisch, kurz gesagt ein Film der die Wirklichkeit besser trifft als viele so genannte Aufklärungsfilme. Allerdings nur für Frauen und Männer die wissen was die Stunde geschlagen hat ! Tiefgründig, sensibel, lustig, ein Film direkt aus dem Leben. Besser kann man diese Situationen nicht darstellen. Alles ist menschlich, nichts ist an den Haaren herbei gezogen.
Wer ihn sich ansieht zeigt Mut zu sich selbst, denn es werden Situationen gezeigt die jede/r vielleicht schon einmal erlebt haben könnte ? Man spürt gut verdeckt im dunkeln was das bei einem selbst auslöst. Zu nahe am Wasser sollte man an diesem Tag nicht gebaut haben.
Der Film ist sehenswert ! Gönnen Sie sich das besondere und schauen Sie sich diesen Film an. Ich wünsche Ihnen die gleiche Begeisterung die ich erlebt habe.
Mitten im Auge des Zyklon….
Das Volksfest tobt im wahren Sinne des Betrachters. Es ist „mein“ Umzug der mit den landwirtschaftlichen Fahrzeugen bzw. Bulldogs. Das Tuckern der Lanz Bulldogs und anderer kleinerer Traktoren. Ich kenne sie noch alle aus meiner Kindheit in Niederbayern. Wo es auch einen Porsche Bulldog gab, in roter Farbe. Heuer auf einem Bulldog Treffen in der Gegend wollte mir doch sein Besitzer weis machen, er, der Porsche stünde im original Lack vor mir. Frisch lackiert sehr rot glänzig….ich sage ihm das es diesen Lack in der großen Zeit des kleinen Porsche noch gar nicht gab. Ich bin schließlich Zeitzeuge und erinnere mich noch ganz genau als der Sprenzinger den ersten Mähdrescher überhaupt in Landau/Isar vom Bahnhof abgeholt hat. Ein Massenauflauf für einen MF der nur mit einem VW- Käfermotor angetrieben wurde. Der Fahrer saß total im Freien, harte Kerle. Welch ein Gegensatz zu den heutigen vollklimatisierten „Wohnzimmern“ die in der Größe von „Einfamilienhäusern“ auf Dich herab blicken.
Es bleibt dennoch bei aller Landwirtschaft: Es ist das Wetter das den Takt vorgibt und nicht die Größe des Bulldogs. Ich erinnere mich noch genau als ich das erste mal einen Bauern mit einem Pferd pflügen sah, die Faszination hält bis heute an. Jetzt freu ich mich auf die gemeinsame Maß im Engel-Zelt, den halben Gickel, des Fischweckle, die gebrannten Mandeln, die Zuckerwatte und den sehr langen Weg nachhause …..!