Book Club-das Beste kommt zum Schluß…ein Film für die etwas reifere Jugend, ein absolutes Muß !

Ein Film der unter die Haut geht. Die prüden Amis zeigen allerdings mit hochkarätiger Besetzung wie man Beziehungen darstellt. Alles ist sehr autentisch, kurz gesagt ein Film der die Wirklichkeit besser trifft als viele so genannte Aufklärungsfilme. Allerdings nur für Frauen und Männer die wissen was die Stunde geschlagen hat ! Tiefgründig, sensibel, lustig, ein Film direkt aus dem Leben. Besser kann man diese Situationen nicht darstellen. Alles ist menschlich, nichts ist an den Haaren herbei gezogen.

Wer ihn sich ansieht zeigt Mut zu sich selbst, denn es werden Situationen gezeigt die jede/r vielleicht  schon einmal erlebt haben könnte ? Man spürt gut verdeckt im dunkeln was das bei einem selbst auslöst. Zu nahe am Wasser sollte man an diesem Tag nicht gebaut haben.

Der Film ist sehenswert ! Gönnen Sie sich das besondere und schauen Sie sich diesen Film an. Ich wünsche Ihnen die gleiche Begeisterung die ich erlebt habe.

Mitten im Auge des Zyklon….

Das Volksfest tobt im wahren Sinne des Betrachters. Es ist “mein” Umzug der mit den landwirtschaftlichen Fahrzeugen bzw. Bulldogs. Das Tuckern der Lanz Bulldogs und anderer kleinerer Traktoren. Ich kenne sie noch alle aus meiner Kindheit in Niederbayern. Wo es auch einen Porsche Bulldog gab, in roter Farbe. Heuer auf einem Bulldog Treffen in der Gegend wollte mir doch sein Besitzer weis machen, er, der Porsche stünde im original Lack vor mir. Frisch lackiert sehr rot glänzig….ich sage ihm das es diesen Lack in der großen Zeit des kleinen Porsche noch gar nicht gab.  Ich bin schließlich Zeitzeuge und erinnere mich noch ganz genau als der Sprenzinger den ersten Mähdrescher überhaupt in Landau/Isar vom Bahnhof abgeholt hat. Ein Massenauflauf für einen MF der nur mit einem VW- Käfermotor angetrieben wurde. Der Fahrer saß total im Freien, harte Kerle. Welch ein  Gegensatz zu den heutigen vollklimatisierten “Wohnzimmern” die in der Größe von “Einfamilienhäusern”  auf Dich herab blicken.

Es bleibt dennoch bei aller Landwirtschaft: Es ist das Wetter das den Takt vorgibt und nicht die Größe des Bulldogs. Ich erinnere mich noch genau als ich das erste mal einen Bauern mit einem Pferd pflügen sah, die Faszination hält bis heute an. Jetzt freu ich mich auf die gemeinsame Maß im Engel-Zelt, den halben Gickel, des Fischweckle, die gebrannten Mandeln, die Zuckerwatte und den sehr langen Weg nachhause …..!

Fast wie in de guud Stubb…..

 

… nur etwas größer ! So war die Atmosphäre in Rot am See im Rathausssaal . Kurt Klawitter und Wildis Streng verstanden es meisterhaft eine richtig heimelige Stimmung zu schaffen. Garniert mit Kurt`s feinsinnigen Liedbeiträgen, melancholisch und erheiternd. Ohne Hektik, ohne lauten Klamauk . Mit einer fast stoischen Ruhe, dennoch immer mit einem Augenzwinkern versehen, Hohenlohisch eben ! Wildis Streng eine wunderschöne Eingeborene las die kurzen, langen Verse akzentfrei vor. Ihre neuen Bilder, die sie ebenfalls präsentierte, passten genau in dieses Gesamtkunstwerk. Kräftige Farben  mit hintersinnigen Symbolen, die sich oftmals beim zweiten Hinsehen erst erschließen. Genial das Klangerlebnis des aufgebauten Klangparcurs, das mich bis in meine Kindheit zurück führte.

Der Fränkische Bock ist ein Einhorn und bot ein Klangerlebnis nie gekannter Laute. Ursprünglich, heftig,  vielleicht keltisch und bockig. Abhilfe hätte nur noch ein Glas Moschd bringen können, aber der war ausgetrunken.

“Elvis Pressler”,  stammt von der Muswiese raus  und sein Song “in the Ghetto” ist seine Erinnerung an die Muswies. Es  liegt doch klar auf der Hand, dass Kurt  es mit Unterstützung des Publikums als Zugabe singen musste.

Mir schwant da was….vielleicht wurde der Blues auch zwischen Wiesenbach und Musdorf fürs Klavier geschaffen…?

Ich könnte den Kurt mal fragen ?

 

 

Über den Wolken….

Die Rückkehr der Mädels aus Texas, alleine die Fahrt zum Flughafen nach Frankfurt, erwecken ganz besondere Gefühle aus meiner Kindheit. Als Kind bin ich mit meiner Mutter und Bekannten zum Flughafen gelaufen. Durch den Schwanheimer Wald direkt dort hin wo damals die Flugzeuge “geparkt” waren. Tief beeindruckt hat mich immer das schönste Flugzeug der Welt, die Super Constellation. Die Besatzungen mit ihrem Kapitän voran, dem Co Piloten, dem Navigator und natürlich den wunderschönen Stewardessen. TWA = Tidabeljuheh Buchstaben die mir noch heute genußvoll über die Zunge laufen. Alleine das Starten der Motoren, der mächtige Qualm den sie ausspuckten, waren das Schauspiel für mich schlechthin. Dann der “Gesang” der sich warm laufenden Propellermotoren. Der besondere Klang der aufsteigenden Maschinen, die alle für mich nach Amerika flogen. Wehmut macht sich etwas breit, aber wenn ich wollte, die Super Constellation fliegt noch ab Zürich Rundflug über die Alpen…..!

Ich werde es mir schwer überlegen ob und überhaupt ? Wäre da nicht meine große Flugangst nach dem letzten Rückflug von London…..! Wir bekommen leichte Turbulenzen so die Ansage des Piloten.

Sie ist wieder da die Sonne in meinem Herzen….

die spannendsten Minuten für alle Wartenden-  wann kommen sie denn endlich um die Ecke? Yeah ! die Arme hoch reissen, da kommen sie, endlich sind sie wieder da. Ich gebe zu mir kamen die Tränen.

Sie sind beide wieder angekommen. Das alte Leben kann seinen Lauf nehmen. Ganz wichtig das Austeilen der mitgebrachten Souvenirs. Noch sind die Koffer zu, aber wenn sie sich erst mal geöffnet haben, dann werde ich jubeln können.

Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die ich schätze und die ich vermisst habe….

Dank moderner Technik mit Bildtelefon kann man sich sehen wann man will.  Nur immer die Zeitverschiebung bedenken ! Ach bei denen ist es jetzt 5 Uhr morgens, ist vielleicht nicht gerade die beste Zeit zum Plaudern oder…?

Strohwitwer die zweite Hälfte….

Nun sind bald 14 Tage vergangen das ich alleine zum Erlebniskauf fahre. Ich muß selber denken was kaufe ich ein? Eine sehr große Herausforderung die das Leben an einen solchen Heroen wie mich stellt. Wichtig ist nur aufschreiben: was will und was brauche ich. Die Reise beginnt mit viel Elan und guter Musik. Am Zielort angekommen stelle ich fest ich habe meinen Einkaufszettel zuhause liegen lassen. Das Problem das sich dann ergibt, es ist keiner da auf den ich die Schuld schieben kann, weil ich angeblich immer nur an das eine denke ! Ans Essen.

Das Leben als Strohwitwer kann so grausam sein ! Trotzdem ich stelle mich der Herausforderung und werde einen weiteren Versuch starten.

Im Haus sagt mir keiner was ich tun sollte, müßte ! Obwohl jetzt wird mir diese Unordnung langsam auch zu viel. Im Grunde genommen stört mich meine Ansammlung von kunstvoll aufgereiten Gegenständen auf dem Küchentisch überhaupt nicht. Die Frage ist das Kunst oder kann das weg stellt sich erst am Ende des Monats, wenn die geliebte Gattin wieder heim kehrt.